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5 Mythen über Stammzellen: Das sagt die Wissenschaft

Stammzellen besitzen die Fähigkeit, geschädigtes Gewebe zu regenerieren, und gelten als potenzielles Heilmittel für eine Vielzahl an Krankheiten und Verletzungen. Es handelt sich um ein faszinierendes und sich rasch entwickelndes Forschungsgebiet, doch mit dem Hype und den Hoffnungen, die sich um diese leistungsstarken Zellen ranken, gehen auch Missverständnisse und Mythen einher. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die häufigsten Missverständnisse über Stammzellen und trennen auf Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse Fakt von Fiktion. Lassen Sie uns also mit ein paar Mythen aufräumen und herausfinden, was Stammzellen wirklich leisten können.

5 Mythen über Stammzellen: Das sagt die Wissenschaft

Mythos #1: Die Stammzellenbehandlung ist ein Betrug, denn wie sonst könnte eine einzige Methode bei der Behandlung so vieler Krankheiten wirksam sein?

Einer der Gründe, warum die Stammzellenbehandlung bei einer Vielzahl an Krankheiten und Erkrankungen wirksam sein kann, ist die Fähigkeit der Stammzellen, die Reparatur und Regeneration von Gewebe zu fördern. Stammzellen können zur Produktion neuer Zellen eingesetzt werden, außerdem besitzen sie die Fähigkeit, verschiedene Zelltypen zu unterscheiden. Das macht sie zu einem vielseitigem Werkzeug, das geschädigte oder abgestorbene Zellen im gesamten Körper ersetzen kann. 

Stammzellen können auch eingesetzt werden, um das Immunsystem zu regulieren, was sie zu einer möglichen Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose oder Typ-1-Diabetes macht. 

Sie verfügen außerdem über viele weitere Fähigkeiten, die in der Behandlung von zahlreichen anderen Erkrankungen helfen können.

Die Entwicklung verschiedener Erkrankungen beruht auf gemeinsamen grundlegenden zellulären, immunologischen und metabolischen pathophysiologischen Mechanismen, die durch bestimmte biologisch aktive Substanzen vermittelt werden. So sind beispielsweise mit Hypoxie (Verringerung der Sauerstoffversorgung) zusammenhängende Signalwege mit Mechanismen, die mit HIF-Faktoren zusammenhängen, nicht nur an Herz- und Atemwegserkrankungen beteiligt, sondern auch an der Zerstörung von Gelenken bei rheumatischer Arthritis, an degenerativen Veränderungen bei der Parkinson-Krankheit, an neuronalen Schäden bei amyotropher Lateralsklerose (ALS) und anderen Erkrankungen. Dasselbe gilt für andere grundlegende Mechanismen, einschließlich:
Angiogenese (Neubildung von Blutgefäßen);
Entzündung;
Apoptose (natürlich eintretender Zelltod);
andere systemische pathologische Prozesse, die an der Entstehung verschiedener Krankheiten beteiligt sind.

Zu den wichtigsten biochemischen und physiologischen Wirkmechanismen mesenchymaler Stammzellen (MSCs) zählen die folgenden:

  1. Entzündungshemmend und immunvermittelte Wirkung, die auf die Wirkung der MSCs auf Immunzellen und zusätzliche Mechanismen zurückzuführen ist, die dabei helfen, eine Entzündungsreaktion zu entwickeln.
  2. Angiogenese – Ausschüttung von Angiogenesefaktoren, die zur Bildung neuer Kapillaren (Blutgefäße) beitragen. Dies wiederum führt zu einer verstärkten Durchblutung des Gewebes und verbessert die Sauerstoffversorgung.
  3. Produktion antioxidativer Faktoren.
  4. Hemmung der Apoptose.

Die Wirksamkeit der Behandlung mit MSCs bei verschiedenen Krankheiten ist durch zahlreiche klinische Studien belegt. Diese Studien werden allesamt nach den Prinzipien der GCP-Richtlinien (Good Clinical Practice, gute klinische Praxis) mit unbehandelten oder Placebo-Kontrollgruppen (Scheinbehandlung) an Patienten durchgeführt. Die Ergebnisse der klinischen Studien werden in wissenschaftlichen Journals veröffentlicht und sind unter anderem für die folgenden Erkrankungen verfügbar: 

Ausführliche Berichte über andere Krankheiten werden demnächst veröffentlicht.

Die Stammzellenbehandlung wird zwar häufig mit schweren Erkrankungen wie Schlaganfall und Alzheimer in Verbindung gebracht, sie kann aber auch in vielen anderen Bereichen der Medizin eingesetzt werden. Beispielsweise werden Stammzellen als mögliche Behandlungsmethode für Verletzungen, Verbrennungen und sogar gegen Haarausfall erforscht. Da unser Verständnis von Stammzellen weiter wächst, werden wir wahrscheinlich noch mehr Möglichkeiten entdecken, wie sie zur Verbesserung und Regeneration der menschlichen Gesundheit eingesetzt werden können.

Stammzellen sind zwar sehr vielversprechend für die Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten, aber sie sind kein universelles Allheilmittel. Unterschiedliche Arten von Stammzellen besitzen unterschiedliche Fähigkeiten, und manche Erkrankungen können schwieriger zu behandeln sein als andere. Außerdem variieren die Ergebnisse der zellbasierten Behandlung von Patient zu Patient.

Mythos #2: Stammzellen können vom Immunsystem des Empfängers abgestoßen werden.

Bei der Transplantation von hämatopoetischen Stammzellen (HSCs), auch bekannt als Knochenmarktransplantation, die bei Leukämie und anderen bösartigen Blutkrankheiten durchgeführt wird, können die Stammzellen vom Immunsystem des Empfängers abgestoßen werden. HSCs weisen in der Regel eine hohe Expression des humanen Leukozytenantigen-Systems (HLA) auf ihrer Oberfläche auf. Dies kann dazu führen, dass das Immunsystem des Empfängers die transplantierten Zellen als fremde Antigene erkennt und eine Immunreaktion gegen sie auslöst. Dadurch kann es zu einer Abstoßung der Stammzellen kommen. In einem solchen Fall ist eine Anpassung des Spenders und eine Immunsuppression während der allogenen HSC-Behandlung (des Spenders) erforderlich. 

In unserer Klinik setzen wir mesenchymale Stammzellen in der Therapie ein. Sie zeichnen sich durch eine geringe Expression von HLA aus, wobei die HLA-Expression auf ihrer Oberfläche automatisch weiter herunterreguliert wird. Dies macht MSCs potenziell sicher für verschiedene regenerative medizinische Verfahren, ohne dass ein Spender-Empfänger-Matching erforderlich ist.

Stammzellen verfügen über eine einzigartige Eigenschaft, die die Wahrscheinlichkeit einer Abstoßung durch das Immunsystem des Empfängers verringert. Sie sind in der Lage, sich der Immunerkennung zu entziehen und Angriffe des Immunsystems des Empfängers zu vermeiden. Stammzellen weisen eine geringe Expression von Molekülen des Haupthistokompatibilitätskomplexes (HHK) auf. Diese Proteine sind für die Auslösung einer Immunreaktion verantwortlich. Das bedeutet, dass sie vom Immunsystem des Empfängers nicht als fremd erkannt werden und dementsprechend auch keine Immunreaktion ausgelöst wird.

Stammzellen sind auch in der Lage, die Immunreaktion des Empfängers zu modulieren, und wirken nachweislich immunsuppressiv. Dadurch wird die Fähigkeit des Immunsystems, fremde Zellen anzugreifen, verringert.

Stammzellen können auch in entzündete Bereiche des Körpers wandern, um dort ihre therapeutische Wirkung zu entfalten. Dies kann insbesondere bei der Behandlung von Krankheiten wie Multipler Sklerose und rheumatischer Arthritis von Nutzen sein, bei denen Entzündungsprozesse ein wesentlicher Faktor für das Fortschreiten der Krankheit sind.

Interessanterweise haben Stammzellen, die aus bestimmten Quellen wie der Nabelschnur stammen, im Vergleich zu anderen Arten von Stammzellen eine noch stärkere immunomodulatorische Wirkung.

Mythos #3: Die Stammzellenbehandlung verursacht bösartige Erkrankungen.

Wissenschaftler und Patienten waren jahrelang besorgt über das mögliche Risiko bösartiger Erkrankungen. Die Ausschüttung zahlreicher Wachstumsfaktoren durch MSCs zusammen mit ihrem hohen Reproduktionspotenzial hat dazu geführt, dass sie als Risiko für die Krebsentwicklung angesehen werden. Mehrere klinische Studien haben jedoch gezeigt, dass keine bösartigen Erkrankungen auftreten. Jüngste Veröffentlichungen weisen sogar auf die mögliche Rolle von Stammzellen bei der Krebsbehandlung hin. Angesichts des Wirkungsmechanismus von MSCs scheint diese Methode jedoch ein zweischneidiges Schwert zu sein und sollte mit Vorsicht eingesetzt werden. 

Das Tumorwachstum ist eher typisch für embryonale Stammzellen (welche aus Embryonen oder in vitro befruchtetem Material gewonnen werden). Die Verwendung dieser Zellen ist in der klinischen Praxis aufgrund ethischer Bedenken jedoch stark eingeschränkt.

Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich bei der Stammzellenbehandlung um ein komplexes medizinisches Verfahren handelt, das das Fachwissen geschulter und erfahrener medizinischer Fachkräfte erfordert. Die Patienten sollten sich in allen Phasen des Verfahrens mit ihren medizinischen Betreuern absprechen, um sicherzustellen, dass sie die für ihre jeweilige Erkrankung am besten geeignete Behandlung erhalten.

Mythos #4: Stammzellen kommen nur in Embryonen vor, und Stammzellen werden bei Abtreibungen entnommen.

Einer der hartnäckigsten Mythen und ethischen Bedenken im Zusammenhang mit der Verwendung von Stammzellen ist die Behauptung, dass sie nur in Embryonen vorkommen, was jedoch nicht stimmt. Embryonale Stammzellen sind zwar eine Art von Stammzellen, aber Wissenschaftler haben sie auch in vielen anderen Teilen des Körpers gefunden.

Embryonale Stammzellen können aus abgetriebenen Föten gewonnen werden, aber diese werden nicht in der Therapie eingesetzt, da dies in vielen Ländern sehr stark reglementiert und eingeschränkt ist. Regenerative Therapien greifen nur auf mesenchymale Stammzellen zurück, die in der Regel aus adultem Gewebe gewonnen werden. Der Grund dafür ist, dass adulte Stammzellen weniger umstritten sind, häufiger vorkommen und seltener Komplikationen oder Abstoßungsreaktionen hervorrufen. 

Zu diesen adulten Geweben zählen:

  1. Die Nabelschnur gesunder Neugeborener und die Plazenta. Die ethischen Bedenken bestehen darin, dass einige Menschen glauben, dass die Verwendung von Stammzellen aus der Nabelschnur oder der Plazenta der Tötung eines Menschen gleichkommt. Allerdings werden sowohl die Plazenta als auch die Nabelschnur nach einer gesunden Geburt in der Regel entsorgt und können dahingehend verwendet werden, ohne jemandem zu schaden.
  2. Fettgewebe (Fett).
  3. Knochenmark.
  4. Zahnpulpa, usw.

Mythos #5: Die Stammzellentherapie ist ein riskantes, experimentelles Verfahren.

5 Mythen über Stammzellen: Das sagt die Wissenschaft

Diese Aussage stützt sich auf die Erklärung der FDA über das Risiko von Reaktionen an der Injektionsstelle, die Fähigkeit der Stammzellen, sich von den vorgesehenen Stellen zu entfernen und sich in ungeeignete Zelltypen zu verwandeln oder sich unkontrolliert zu vermehren und nicht wie erwartet zu wirken, sowie das Wachstum von Tumoren. Hierbei bezog man sich auf Fälle, in denen schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auftraten, die mit invasiven Verfahren wie der Injektion in die Augenhöhle und der direkten Injektion in das Rückenmark zusammenhingen. Diese waren meist auf die Nutzung ungeeigneter Zelltypen und Verstöße in einer bestimmten Phase des Verfahrens zurückzuführen.

Trotz dieser umfassenden Sicherheitsmaßnahmen haben einige Kliniken und Ärzte damit begonnen, unbewiesene und potenziell gefährliche Stammzellenbehandlungen anzubieten. Diese unseriösen Behandlungen sind nicht repräsentativ für die Branche und haben einen negativen Ruf für die gesamte Praxis geschaffen. Deshalb ist es für Patienten wichtig, sich zu informieren und seriöse, zugelassene Stammzellenkliniken aufzusuchen, um eine sichere und wirksame Behandlung zu erhalten.

Die Schwierigkeiten, eine FDA-Zulassung zu erhalten, hängen mit der Standardisierung der Untersuchungsprotokolle, der Notwendigkeit, multizentrische, randomisierte Studien in vielen Ländern gleichzeitig durchzuführen, und dem Transport der MSCs (sehr strenge Temperaturvorschriften) zusammen. In den letzten Jahren wurden jedoch einige Studien-Protokolle (wie dieses) bereits von der FDA genehmigt.

Inzwischen haben die Ergebnisse mehrerer klinischer Studien die Sicherheit des Verfahrens bestätigt. Eine ausführliche Übersicht mit Links zu Forschungsergebnissen finden Sie in unserem Übersichtsartikel.

Da Stammzellen aus dem eigenen Körper des Patienten oder dem eines Spenders extrahiert werden, besteht kein Risiko einer Abstoßung durch das Immunsystem oder einer Krankheitsübertragung, wie sie bei anderen Transplantationsarten häufig vorkommt.

Darüber hinaus sind Stammzellenbehandlungen in der Regel nicht sehr invasiv und können ambulant durchgeführt werden. Dies verringert das Risiko von Komplikationen und ermöglicht den Patienten eine schnelle Rückkehr in ihren gewohnten Alltag.

Fazit

Der Einsatz von Stammzellen in der Medizin wurde in den letzten Jahrzehnten ausgiebig erforscht und weiterentwickelt. Mehrere klinische Studien haben gezeigt, dass die Stammzellentherapie eine wirksame Behandlung gegen eine Reihe von Krankheiten sein kann, von Herzerkrankungen bis hin zu Rückenmarksverletzungen.

Allerdings haben einige Missverständnisse im Zusammenhang mit der Stammzellentherapie dazu geführt, dass viele Menschen aus Angst und aufgrund von Fehlinformationen auf potenziell lebensverändernde Behandlungen verzichten. Viele von ihnen stehen der Stammzellenbehandlung nach wie vor skeptisch gegenüber, und es wächst der Glaube, dass diese Behandlungen immer noch nicht reguliert und dahingehend unsicher sind. 

In der Zwischenzeit widerlegen die wissenschaftliche Forschung und die Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt immer wieder die Mythen, die sich um die Stammzellenbehandlung ranken. Der zellbasierte Ansatz hat das Potenzial, die moderne Medizin zu revolutionieren und das Leben von unzähligen Menschen zu verbessern.

Wenn Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch von einer schweren Erkrankung betroffen sind, lohnt es sich, die potenziellen Vorteile einer Stammzellenbehandlung auszuloten und die Möglichkeiten mit einem qualifizierten Arzt zu besprechen.

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5 Mythen über Stammzellen: Das sagt die Wissenschaft
Dr. Nina

MD, Physician in General Medicine, Gastroenterology, Rheumatology, Pulmonology, Cardiology. Regenerative specialist


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More sources

MD, Physician in General Medicine, Gastroenterology, Rheumatology, Pulmonology, Cardiology. Regenerative specialist

Medical Advisor, Swiss Medica doctor

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