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Sicherheit der Stammzellentherapie: Was Sie über unerwünschte Wirkungen wissen sollten

Vielen Patienten fällt die Entscheidung für eine Stammzellentherapie nicht leicht, insbesondere, wenn sie von den Stammzellentherapie-Risiken erfahren. Das ist verständlich, denn es handelt sich um einen Bereich der Medizin, der sich sehr schnell entwickelt und bislang noch keine FDA-Zulassung erhalten hat. Außerdem kursieren viele Informationen – und Fehlinformationen.

Dieser Artikel zielt darauf ab, die Risiken der Stammzellentherapie und mögliche Nebenwirkungen offen und direkt anzusprechen, anstatt diese Behandlungen zu verschleiern oder zu hoch zu loben.

Die Hauptrisiken von Stammzellenbehandlungen

Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat die Hauptbedenken hinsichtlich der Stammzellentherapie-Risiken bei Behandlungen mit mesenchymalen Stammzellen (MSC) hervorgehoben:

Mögliche unerwünschte Reaktionen auf eine StammzellentherapieEinschätzung der FDA
Abstoßungsreaktion des ImmunsystemsDas Immunsystem kann die eingeführten Stammzellen als fremd einstufen und angreifen, was zu Entzündungen oder anderen unerwünschten Reaktionen führen kann. Dies ähnelt den Vorgängen bei einer Organtransplantation.
mögliche Anregung des TumorwachstumsEs besteht das theoretische Risiko, dass MSC unbeabsichtigt das Wachstum bestehender Tumore fördern oder neue Tumore verursachen könnten.
Reaktionen an der InjektionsstelleAn der Stelle, an der die Stammzellen injiziert oder infundiert werden, können lokale Reaktionen wie Schmerzen, Schwellungen, Rötungen oder Infektionen auftreten. Diese Reaktionen können in ihrer Schwere und Dauer variieren.
Überdosierung oder ausbleibende WirkungEs besteht die Möglichkeit, dass eine zu hohe Dosis an Stammzellen verabreicht wird oder die Zellen nicht wie erwartet funktionieren. Dies könnte zu unerwünschten Reaktionen oder einem Ausbleiben des therapeutischen Nutzens führen.

Betrachten wir nun jeden dieser Punkte genauer, um herauszufinden, ob und wann bei Patienten unerwünschte Reaktionen auf eine Stammzellentherapie auftreten können.

Bedenken Nummer 1: Ist es möglich, dass mein Körper Stammzellen abstößt?

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Stammzellen hängt von der Art der verwendeten Zellen ab. Unsicherheiten bezüglich der verschiedenen Stammzelltypen und ihrer Wirkungsweise haben zu der weit verbreiteten Annahme geführt, dass eine Stammzellentherapie gefährlich sei.

Die häufigsten Stammzelltransplantations-Nebenwirkungen werden mit hämatopoetischen Stammzellen (HSC) in Verbindung gebracht.

Hämatopoetische Stammzellen (HSC) sind eine Art von Knochenmarkzellen, aus denen sich alle Arten von Blutzellen entwickeln können. Sie sind entscheidend für die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen sowie Blutplättchen. Aus diesem Grund wird die hämatopoetische Stammzelltransplantation zur Behandlung von Blut- und Knochenmarkserkrankungen wie Leukämie, Autoimmunerkrankungen und bestimmten genetischen Störungen eingesetzt.

Allerdings weisen HSC auf ihrer Oberfläche eine hohe Konzentration an menschlichen Leukozyten-Antigenen (HLA) auf. HLA sind Proteine, die dem Immunsystem helfen, zwischen körpereigenen Zellen und fremden Substanzen zu unterscheiden. 

Das bedeutet, dass die HSC eines Spenders nach der Transplantation beginnen, die Zellen des Empfängers anzugreifen. Dies ist als Graft-versus-Host-Disease bekannt und eine der schwerwiegendsten Stammzelltransplantations-Nebenwirkungen.

Um negative Folgen zu vermeiden, müssen die HLA-Merkmale von Spender und Empfänger daher so genau wie möglich übereinstimmen. Zusätzlich erhalten die Patienten oft Medikamente, die ihr Immunsystem unterdrücken.

Warum das bei Swiss Medica nicht passiert

Swiss Medica führt keine Transplantationen mit hämatopoetischen Stammzellen durch, was das Risiko einer Stammzelltransplantation für unsere Patienten minimiert. Stattdessen verwenden wir mesenchymale Stammzellen.

MSC weisen nur eine geringe HLA-Expression auf, wodurch sie seltener Immunreaktionen auslösen und kein Abgleich der Spendermerkmale erforderlich ist.

In Verbindung mit anderen biomedizinischen Produkten und zusätzlichen Therapien wie der IMR verfügen MSC über mehrere Mechanismen, die das Abstoßungsrisiko minimieren:

Wirksamkeit und Sicherheit von StammzellenWie dies durch MSC erreicht wird
geringe Expression von Haupthistokompatibilitätskomplex-Molekülen (MHC)Dieser Mechanismus bewirkt, dass MSC vom Immunsystem schlechter als fremd erkannt werden.
ImmunmodulationMSC können das Immunsystem unterdrücken, was das Abstoßungsrisiko weiter verringert. Stammzellen aus bestimmten Quellen, wie der Nabelschnur, besitzen sogar noch stärkere immunmodulatorische Eigenschaften.
gezielte WanderungMSC bewegen sich gezielt zu Entzündungsherden, wo sie ihre therapeutische Wirkung entfalten können.

MSC besitzen zudem ein hohes Potenzial zur Geweberegeneration und -differenzierung, was bei der Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten helfen kann.

Die Stammzellen-Sicherheit hat für Forscher und Aufsichtsbehörden jedoch weiterhin oberste Priorität.

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Weitere Details finden Sie in unserem ausführlichen Artikel.

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Wirksamkeit und Sicherheit von mesenchymalen Stammzellen bei Multipler Sklerose im Vergleich zu hämatopoetischen Stammzellen.

Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Zellen und biomedizinischen Produkte, die bei unseren Behandlungen zum Einsatz kommen.

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Bedenken Nummer 2: Können Stammzellen Krebs auslösen?

Eine der größten Sorgen und potenziellen Stammzellentherapie-Nebenwirkungen ist die Möglichkeit der Tumorbildung. Dieses Risiko wird mit bestimmten Arten von Stammzellen in Verbindung gebracht, die sich unkontrolliert teilen oder in anormale Zellen umwandeln können, wie es bei embryonalen oder fötalen Stammzellen der Fall sein kann.

Bei Swiss Medica verwenden wir ausschließlich mesenchymale Stammzellen, da diese als sicherer gelten und vom Körper gut vertragen werden. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass nach der Anwendung von MSC keine bösartigen Erkrankungen auftraten.

Darüber hinaus deuten Studien darauf hin, dass MSC das Tumorwachstum in bestimmten Fällen sogar hemmen können, beispielsweise bei Arten von Brustkrebs, Kaposi-Sarkom, Leberzellkarzinomen und Melanomen.

  1. Wenn MSC auf Tumorzellen treffen, locken sie vermehrt weiße Blutkörperchen wie Monozyten, Granulozyten und T-Lymphozyten in das betroffene Gebiet. 
  2. Dieser Anstieg an Immunzellen ermöglicht ihnen, mit dem umliegenden Gewebe zu kommunizieren. 
  3. Die Immunzellen und das entzündete Gewebe produzieren wiederum bestimmte Botenstoffe, die weitere aktive Lymphozyten anziehen. Dies trägt dazu bei, die körpereigene Fähigkeit zur Krebsbekämpfung zu stärken.

Allerdings scheint diese Methode sowohl Vorteile als auch Risiken zu bergen und erfordert eine vorsichtige und präzise Anwendung. Die teils widersprüchlichen Studienergebnisse zur Wirkung von mesenchymalen Stammzellen auf das Tumorwachstum könnten auf unterschiedliche experimentelle Faktoren zurückzuführen sein, etwa die Herkunft der Zellen, die Art der Verabreichung und den untersuchten Tumortyp.

Kostenlose Online-Beratung

Ihre Sicherheit hat für uns oberste Priorität. Daher stehen unsere medizinischen Berater Ihnen stets zur Verfügung, um Sie transparent über mögliche unerwünschte Wirkungen der Stammzellentherapie aufzuklären. Füllen Sie einfach das Formular aus, um im Rahmen einer kostenlosen Beratung Antworten auf Ihre Fragen zu erhalten.

Sicherheit der Stammzellentherapie: Was Sie über unerwünschte Wirkungen wissen sollten
Dr. Aleksandra Fetyukhina, MD

Medizinische Beraterin, Ärztin bei Swiss Medica


Bedenken Nummer 3: Wie hoch ist das Infektionsrisiko?

Ein weiteres der größten Stammzellentherapie-Risiken ist die potenzielle Ansteckung durch Spenderzellen mit Hepatitis, HIV oder anderen Viren und Bakterien. Um dieses Risiko zu minimieren, sind folgende Schritte unerlässlich:

  • sorgfältige Prüfung des Spendermaterials
  • Kontrolle der Zellen vor der Aufbereitung im Labor
  • Gewährleistung einer sicheren und sauberen Laborumgebung
  • Überwachung und Untersuchung der Zellen während der Kultivierung und vor der Injektion

Seit 2011 arbeitet Swiss Medica in einer kontaminationsfreien Umgebung. Bislang ist es dabei nicht zu Infektionskomplikationen gekommen. Durch folgende Maßnahmen stellen wir die höchste Qualität der Stammzellen und Bioprodukte sicher:

Herausragende Laborstandards

Wir befolgen alle Standardarbeitsanweisungen für Zellbanken und reinigen unsere Einrichtung gemäß den EU-GMP-Standards der Klasse A. Regelmäßige interne und externe Audits gewährleisten die strikte Einhaltung der höchsten Qualitäts- und Sterilitätsstandards.

Vollständige Kontrolle über Stammzellen und andere Bioprodukte

Unsere Spender durchlaufen gründliche medizinische Untersuchungen, um ihren Gesundheitszustand und die Abwesenheit von Infektionen zu bestätigen. Dies gilt sowohl für die Beschaffung von Spenderzellen von autorisierten Zellbanken als auch für die sterile Entnahme patienteneigener Zellen.

Vor der Verwendung werden unsere Stammzellen strengen Tests unterzogen, um ihre Reinheit, Lebensfähigkeit und Sterilität sicherzustellen. Dazu gehören Prüfungen auf bakterielle, pilzliche und virale Verunreinigungen sowie genetische Tests zur Überprüfung ihrer Identität und Funktion.

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Eine mikrobiologische Sicherheitswerkbank hilft dabei, Kontaminationen zu vermeiden und zu filtern und so unerwünschte Wirkungen der Stammzellentherapie zu verhindern.

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über den Prozess der Stammzellenherstellung in unserem Labor zu erfahren.

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Bedenken Nummer 4: Kann es zu einer Überdosierung kommen?

Die Stammzellen-Sicherheit ist durch klinische Studien bestätigt. Dennoch sollte man wissen, dass übermäßige Dosen schädlich sein können. Zu den potenziellen Risiken gehören:

  • vaskuläre Überlastung
  • Blutgerinnsel
  • Ansammlung von Zellen in der Lunge, was zu Atemproblemen führen kann

Um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten, passen wir die Dosierung individuell an und überschreiten niemals die sichere Höchstgrenze.

Erfahren Sie im Detail, wie die Stammzellentherapie in unserem Krankenhaus abläuft – von der Zellentnahme bis zur Nachsorge.

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Bedenken Nummer 5: Warum gibt es keine FDA-Zulassung für MSC-Transplantationen, wenn sie sicher sind?

Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat bereits mehrere Produkte auf Stammzellbasis zugelassen. Dank des „21st Century Cures Act“ hat die Behörde 2017 klare Richtlinien dafür festgelegt, welche Stammzellenbehandlungen sie überwacht. Dazu gehört auch die Knochenmarktransplantation zur Behandlung bestimmter Krebsarten und Erkrankungen des Blut- und Immunsystems.

Dennoch ist der Weg von der Stammzellforschung zur zugelassenen Behandlung lang und kostspielig. Während eine strenge Bewertung durch die FDA für Sicherheit und Wirksamkeit unerlässlich ist, untergraben einige Kliniken die seriöse Forschung, indem sie ungeprüfte Therapien anbieten und Patienten von legitimen Studien abhalten. Dabei argumentieren diese Kliniken, dass die FDA-Vorschriften, die teure toxikologische und tierexperimentelle Studien erfordern, übermäßig belastend seien und sie auf einen unpraktikablen und unethischen Weg der Medikamentenentwicklung zwängen.

Wie Sie also sehen, ist dieser Prozess noch nicht abgeschlossen.

Was sind die tatsächlichen unerwünschten Wirkungen von Stammzellen?

Mögliche Stammzellentherapie-Nebenwirkungen umfassen:

  • kurzzeitiges Fieber
  • Kopfschmerzen
  • allgemeines Unwohlsein
  • Muskelschmerzen
  • Übelkeit bei Kindern

In unserer medizinischen Praxis haben wir festgestellt, dass diese Vorkommnisse äußerst selten sind. Die meisten dieser Symptome halten nach der Injektion nur wenige Stunden an. Schmerzmittel oder Ruhe nach dem Eingriff können helfen, die Beschwerden zu lindern.

Erfahren Sie mehr über die persönlichen Erfahrungen anderer Patienten mit unseren Behandlungen.

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Wie beugt Swiss Medica dem Risiko von Nebenwirkungen vor?

1. Gründliche Vorbereitung und Analyse der Krankengeschichte des Patienten

Um das Risiko einer Stammzelltransplantation zu minimieren, setzen wir auf eine gründliche Vorbereitung. Wir führen ausführliche Beratungsgespräche, Untersuchungen und Tests durch, um sicherzustellen, dass die Stammzellentherapie bei jedem Patienten Wirkung zeigt. Bei bestimmten Vorerkrankungen raten wir möglicherweise von einer Stammzellentherapie ab.

2. Gewährleistung der Stammzellen-Sicherheit 

Unsere Stammzellen werden aus Nabelschnüren und Plazenten gewonnen und sorgfältig in einer sterilen Umgebung entnommen, um jegliche Verunreinigung zu verhindern. Diese Gewebe, die normalerweise nach der Geburt entsorgt werden, werden auf ethisch unbedenkliche und nicht-invasive Weise gewonnen und in jeder Phase bis zur erfolgreichen Verabreichung engmaschig geprüft und kontrolliert.

Sicherheit der Stammzellentherapie: Was Sie über unerwünschte Wirkungen wissen sollten
Überwachung der Lebensfähigkeit und Qualität von Stammzellen.

In unserem Video in diesem Artikel erhalten Sie einen Blick hinter die Kulissen unseres Labors und des Herstellungsprozesses.

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3. Labor in derselben Einrichtung wie die Klinik

Unser hauseigenes Zelllabor ist mit Geräten für die Durchflusszytometrie und die Kryokonservierung zur Langzeitlagerung der Stammzellen von Patienten ausgestattet. Es ermöglicht uns, alle Schritte einer Stammzellenbehandlung intern durchzuführen. Dies gewährleistet eine strenge Qualitätskontrolle und Koordination während des gesamten Therapieprozesses.

4. Beschäftigung ausschließlich hoch qualifizierter Fachkräfte

Unsere Mitarbeiter sind umfassend in den Verfahren der Stammzellentherapie geschult und befolgen strenge Protokolle, um alle potenziellen Stammzellentherapie-Risiken, einschließlich Infektionen, zu minimieren. Sie verfügen über das notwendige Fachwissen, um präzise Dosierungen der Stammzellprodukte zu berechnen und die Behandlungen mit größter Sorgfalt durchzuführen.

Sicherheit der Stammzellentherapie: Was Sie über unerwünschte Wirkungen wissen sollten
Swiss Medica verfügt über ein hoch qualifiziertes Team von mehr als 250 Fachkräften.

Weitere Details zu unserer Klinik, einschließlich ihres Standorts und der von uns angebotenen Behandlungen, finden Sie in diesem Artikel.

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Was wissenschaftliche Studien über die Sicherheit von Stammzellen aussagen

Um für Transparenz zu sorgen, möchten wir Ihnen hier einen umfassenden Überblick über die offiziellen Informationen aus wissenschaftlichen Studien geben, die sich mit den Nachteilen von Stammzellen beschäftigen und ihre Sicherheit bestätigen. Für Leser, die sich eingehender mit dem Thema befassen möchten, haben wir entsprechende Links eingefügt.

Die Sicherheit der Stammzellentherapie wird durch breit angelegte Analysen und spezifische Studien untersucht. Um die Risiken der Stammzellentherapie umfassend zu bewerten, wird in diesen Studien häufig die Anzahl der Nebenwirkungen bei Patienten verglichen, die eine MSC-Behandlung, eine Scheinbehandlung (Placebo) oder gar keine Behandlung erhielten.

Welches sind die häufigsten Nebenwirkungen?

Zwei große Meta-Analysen, die jeweils 2012 von Manoj M. Lalu und 2021 von Yang Wang durchgeführt wurden, untersuchten Forschungsarbeiten aus dem Zeitraum von 2004 bis 2021. Die Analyse von 2012 wertete 36 Studien mit 1005 Patienten in 14 Ländern aus, während die Analyse von 2021 insgesamt 62 Studien mit 3.546 Patienten und mehr als 20 verschiedenen Krankheitsbildern umfasste.

Häufige Stammzellentherapie-Nebenwirkungen, die in den Studien entdeckt wurden, waren unter anderem:

  • vorübergehendes Fieber
  • leichte Anämie
  • Hautreaktionen an der Injektionsstelle
  • Verstopfung
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen

Hierbei sollte man bedenken, dass das Risiko einer Stammzelltransplantation auch seltene, aber schwerwiegende unerwünschte Wirkungen umfassen kann. In den Studien wurden Stoffwechselprobleme, Infektionen, Todesfälle, Herzrhythmusstörungen sowie Erkrankungen des Nerven- und Gefäßsystems durch die MSC-Behandlung jedoch nicht beeinflusst. Außerdem gab es keinen signifikanten Unterschied in der Häufigkeit dieser Nebenwirkungen zwischen Patienten, die mit MSC behandelt wurden, und Patienten, die ein Placebo erhielten.

Da die meisten beobachteten Nebenwirkungen schwach waren, bestätigt dies die Sicherheit der Stammzellentherapie.

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung bei Swiss Medica sind uns ähnliche Nebenwirkungen bekannt. Anstatt die Patienten nach der Behandlung sich selbst zu überlassen, bieten wir daher Unterstützung und Betreuung, falls unerwünschte Wirkungen auftreten. Das unterscheidet uns von vielen anderen Kliniken, die ähnliche Behandlungen anbieten.

Hier einige weitere interessante Ergebnisse dieser Studien:

Nur 8 % der Personen zeigten Nebenwirkungen.
Herzerkrankungen werden weiterhin untersucht.In Bezug auf Herzprobleme gab es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den mit MSC behandelten und den nicht behandelten Patienten.
Auch Magen-Darm-Probleme werden untersucht.Auch bei Magen-Darm-Erkrankungen zeigte sich kein großer Unterschied zwischen den mit MSC behandelten und den unbehandelten Patienten. Nur eine Studie fand bei 11 % der Patienten einen erhöhten Bilirubinwert vor. Bilirubin ist ein gelbliches Pigment, das beim Abbau von roten Blutkörperchen entsteht. Normalerweise wird es von der Leber verarbeitet und über die Galle aus dem Körper ausgeschieden.
Bei Lungenerkrankungen wurden positive Entwicklungen beobachtet.In 3 % bis 13 % der Fälle wurde von Veränderungen der Lungenfunktion berichtet. Diese umfassten sowohl leichte Probleme wie Atembeschwerden und schwerwiegendere Zustände wie Bronchiolitis obliterans, aber auch signifikante Verbesserungen der Lungenfunktion.

Sicherheit der MSC-Behandlung in krankheitsspezifischen Studien

Auch Studien, die sich auf die Risiken der Stammzellentherapie bei bestimmten Krankheiten konzentrierten, bestätigten die Sicherheit von mesenchymalen Stammzellen.

Wichtiger Hinweis: Diese Informationen dienen der allgemeinen Information und sind nicht als medizinischer Rat zu verstehen. Bitte konsultieren Sie einen Arzt, um persönliche Empfehlungen hinsichtlich einer MSC-Behandlung zu erhalten.
Sicherheit der Stammzellentherapie: Was Sie über unerwünschte Wirkungen wissen sollten
Swiss Medica-Forschungsstudie
Mesenchymale Stammzellinfusionen für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung
Studie lesen

Fazit: Mit wissenschaftlich fundierten Behandlungsprotokollen ist die Stammzellentherapie sicher

Wie Studien gezeigt haben, waren die meisten Stammzelltransplantations-Nebenwirkungen entweder gar nicht vorhanden oder nur schwach ausgeprägt, was einmal mehr die Sicherheit und Wirksamkeit der Stammzellentherapie belegt. Um die Sicherheit von Stammzellinjektionen zu gewährleisten, ist es jedoch wichtig, dass die Ärzte die damit verbundenen Risiken verstehen.

Das medizinische Personal von Swiss Medica begegnet diesen Herausforderungen, indem es sich stets über die aktuelle Forschung auf dem Laufenden hält, strenge Sicherheitsprotokolle einhält und offen mit den Patienten kommuniziert. Hier maximieren wir das unglaubliche Potenzial der regenerativen Medizin und gewährleisten gleichzeitig die Sicherheit und Gesundheit unserer Patienten.

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Sicherheit der Stammzellentherapie: Was Sie über unerwünschte Wirkungen wissen sollten
Dr. Aleksandra Fetyukhina, MD

Medizinische Beraterin, Ärztin bei Swiss Medica


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